Missionsprojekte 2024

In diesem Jahr haben der Kirchengemeinderat und die Konfirmanden
zwei Missionsprojekte bestimmt, für die wir das ganze Jahr über Spenden sammeln.

DU siehst mich“ – auch mit meiner Behinderung?
Kotjahari. Ein kleines Bergdorf in Nepal. Kein fließendes Wasser. Keine Stromleitungen.
Kein Einkommen. Kein Auskommen. Die Folgen des Klimawandels – allgegenwärtig und sichtbar
auf den Äckern, wo nicht mehr das Nötigste zum Leben wächst. Und in den Häusern und auf
den Pfaden und Plätzen des Dorfs. Die Frauen sorgen für den Lebensunterhalt, tragen die Lasten des harten Dorflebens und kämpfen für die Familien. Mittendrin in Kotjahari leben auch viele Menschen mit Behinderungen – mit körperlichen und seelischen Einschränkungen und Lasten. Menschen, die in der Gesellschaft als unbrauchbar gesehen werden, zum Teil aus Scham versteckt leben müssen.
„Du siehst mich“ hieß es in der Jahreslosung 2023 – gilt das auch für die Menschen in
Kotjahari? Gilt das für die Menschen mit Behinderung in ihren dunklen Hütten?
Gemeinsam mit der nepalesischen Partnerorganisation Human Development and
Community Services (HDCS) der “Coworkers” wurde ein therapeutisches Gartenbauprojekt für Menschen mit Behinderung gestartet. Hier finden sie Arbeit und werden so in ihrem Selbstwert gestärkt. Hier
können sie ein wenig für ihren Lebensunterhalt verdienen und sich mit dem Ertrag der Äcker
selbst versorgen. Hier erfahren sie Liebe und Wertschätzung sowie therapeutische und
lebenspraktische Begleitung. Und hier erleben sie ganz konkret: Gott hat sie nicht vergessen,
seine Liebe gilt auch für sie. Danke, wenn Sie mit Ihrem Missionsopfer mithelfen, dass Menschen mit Beeinträchtigung in Kotjahari Gottes Liebe durch den Dienst von Sabine ganz praktisch erleben dürfen.

Kinderheime in Südindien – schützen vor Ausbeutung
Kinder, vor allem Mädchen, haben es in Indien oft schwer. Wenn in einer Familie das Geld
knapp wird, sind es zuerst die Mädchen, die nicht mehr zur Schule gehen dürfen. Sie müssen
im Haushalt helfen, auf dem Feld arbeiten, für wenige Rupien Müll sortieren oder in den
Steinbrüchen Steine klopfen. Auch in zerrütteten Familienverhältnissen werden Kinder, vor
allem die Mädchen, schnell zu Opfern von Misshandlungen und Gewalt.
Echte Zukunftschancen erhalten diese Kinder in Schulen, Heimen und Ausbildungsstätten, die
die Kirche von Südindien (CSI) betreibt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der
Förderung von Mädchen. Kinder und Jugendliche bekommen in den Einrichtungen nicht nur
eine gute Ausbildung und somit eine bessere Lebensperspektive, sondern sie finden ein
Zuhause auf Zeit, erhalten medizinische Versorgung sowie psychologische Betreuung.
Letztere hat als Folge der Corona-Pandemie stark an Bedeutung gewonnen: Viele Kinder in
Indien sind zu Waisen geworden. Vorübergehende Schul- und Kinderheimschließungen
während der großen Infektionswellen, der Verlust von Familienmitgliedern und Freunden und
oftmals auch die eigene Corona- Erkrankung haben bei den Kindern und Jugendlichen tiefe
seelische Narben hinterlassen.
Helfen Sie mit, dass diese Kinder eine Zukunft haben!

Verwendungszweck: Missionsprojekt Nepal oder Missionsprojekt Indien
Konto:
KSK Reutlingen
IBAN: DE42 6405 0000 0000 0110 82 BIC: SOLADES1REU
Volksbank Ermstal-Alb eG
IBAN: DE05 6409 1200 0077 1400 01 BIC: GENODES 1 MTZ